Viertes Forschungsprojekt abgeschlossen

BUTZBACH. Zum vierten Mal haben LGI Logistics Group International GmbH und die Hochschule Albstadt-Sigmaringen ein Forschungsprojekt abgeschlossen. Die angehenden Wirtschaftsingenieure entwickelten Maßnahmen, um Qualitätskosten zu senken. Im Sommer stellten die Studierenden ihre Ideen vor – mit großem Mehrwert für LGI. „Die Studenten haben mehr erreicht, als ich im Voraus erwartet habe. Es ist beeindruckend, wie viel die Gruppe in der kurzen Zeit erarbeitet hat. Das war ein sehr lohnenswertes Projekt!“, findet Dr. Christian Huber, Geschäftsbereichsleiter Industrielogistik.
Huber hatte das Thema für das vierte Forschungsprojekt mit der Hochschule eingereicht. Am Standort in Butzbach sind Qualitätskosten nach dem Umzug ein wichtiges Thema. Nach einem Auftaktevent Ende April startete für die Studierenden die Analysephase. Sie werteten Daten aus, schauten sich die Logistikprozesse vor Ort an und befragten Mitarbeiter. Basierend auf den Beobachtungen und Analysen sammelten die Studierenden Ideen, wie LGI die Prozesse optimieren kann.
Insgesamt sammelten die Studierenden rund 50 einzelne Ideen. „Manche Gedanken sind für uns schnell umsetzbar und mit wenig Kosten verbunden“, erklärt Huber. „Wir können beispielsweise dünne Anti-Rutschmatten auf den Gabelzinken befestigen, damit Ware nicht mehr so leicht herunterrutscht.“ Andere Ideen müssen noch geprüft und mit dem Kunden abgestimmt werden.
Die Studierenden präsentierten zum Abschluss auch ein übergreifendes Konzept, wie LGI an anderen Standorten die Qualitätskosten reduzieren kann. „Das Projekt weckt bei den Studierenden Begeisterung für Disziplinen der Logistik, die sie vorher nicht kannten“, so Dr. Bernd Widmann (Leiter Recht & Compliance), der als Dozent an der Hochschule tätig ist. Die Ergebnisse können sich auf jeden Fall sehen lassen!
Autor. Tanja Kipke